Ein Padel-Spiel wird meist am Netz entschieden. In diesem Artikel erörtern wir, wie man Volleys technisch und mental umsetzen kann, wie man mit schnellen Bällen umgeht und wie man trainieren sollte, um das Netz zu seinem Territorium zu machen.
Möchtest du die Ballwechsel bestimmen? Dann lerne, Volleys zu spielen. Mit diesem Schlag kann man das Spiel hinter dem Netz diktieren und den Ballwechsel beenden, bevor der Gegner zu Atem kommt. Schauen wir uns Techniken, Taktiken und Tricks dazu an, wie man auch bei harten Schlägen ruhig bleiben kann.
Volley bedeutet, den Ball direkt aus der Luft zu schlagen, ohne das er vorher aufprallt. Beim Padel wird er hauptsächlich am Netz gespielt, denn genau dort kann man die Kontrolle über den Ballwechsel gewinnen. Das Spielfeld ist klein, Abpraller vom Glas gibt es sehr viele und wenn man das Spiel am Netz beherrscht, kann man den Gegner unter Druck setzen. Die meisten Ballwechsel werden hier entschieden.
Man nutzt einen kontinentalen Griff – wie beim Aufschlag im Tennis. Dadurch muss man den Griff nicht für verschiedene Schläge ändern. Die nicht spielende Hand hält man am Hals des Padelschlägers, um besser die Kontrolle zu behalten.
Ein Volley ist kein Schmetterschlag. Er ist eine kurze, kompakte Bewegung:
Ein Volley wird schnell und knapp über das Netz geschlagen. Idealerweise vor die Füße des Gegners oder in die Ecke. Man macht Druck und schließt ab.
Wenn man unter Druck steht, spielt man den Ball höher und langsamer zurück. So gewinnt man Zeit und Platz.
Man spielt direkt hinter das Netz, wenn der Gegner weit hinten steht. So kann man ihn überraschen und in Schwierigkeiten bringen.
Den Körper des Gegners beobachten – Schultern, Beine, Ausholwinkel. So ist man ihm einen Schritt voraus.
Ein schneller Padelball sollte einen nicht aus der Bahn werfen. Man sollte nicht in Panik verfallen und die Schlägerhaltung einfach leicht anpassen. Weniger ist mehr.
Man muss nicht weit ausholen. Man gibt dem Ball einfach nur die Richtung. Oft kann man einen harten Volley besser abprallen lassen, indem man seine Schlägerhaltung anpasst.
Je weniger Bewegung, desto größer die Kontrolle. Schnelle Hände, aber kein Schwingen.
Ein fest vor dem Körper gehaltener Schläger ist wie Schutzschild. Besonders gegen Schmetterbälle, gegen die man sich nicht durch klassisches Spielen wehren kann. Den Körper hält man niedrig, damit der Ball einen nicht in Rücklage bringt und infolgedessen gegen die Scheibe fliegt.
Manchmal ist es nicht sinnvoll, unnötig einen Volley aus einem Meter Entfernung zu riskieren. Wenn man einen Schmetterball kommen sieht, geht man einen Schritt zurück und bereitet sich auf den nächsten Schlag vor. Ein fester Stand und mehr Zeit sind oft besser als ein verzweifelter Reflex direkt am Netz. Selbst die größten Profis ziehen sich manchmal zurück, um klüger zu spielen.
Beim Spielen am Netz spielt nicht nur die Technik, sondern auch der Kopf eine Rolle. Viele Amateurspieler scheuen sich, nach vorne zu gehen, weil sie Angst vor Fehlern oder scharfen Bällen haben. Aber ohne Risiko kann man keinen Druck aufbauen.
Ein Spieler am Netz blockt, der andere spielt schnelle Bälle. Nach 10 Schlägen wechselt man die Rollen. Das ist gut für die Reflexe und eine kompakte Bewegung.
Wer schafft die meisten erfolgreichen Drop Volleys in Folge? Hier kommt es auf feines Schlaggefühl und Präzision an. Ideal für das Gefühl in der Hand und die Kreativität.
Man spielt auf kurze Distanzen, ohne dass der Ball aufkommt, immer einen Schlag und mit Seitenwechsel. Das Ziel? Den Ball im Spiel zu halten und den Rhythmus nicht zu verlieren.
Man verwendet Reaktionsbälle oder lässt sie sich von einem Trainer zuspielen. Je mehr man sich an das Chaos gewöhnt, desto besser reagiert man im Spiel.
Man stellt sich dicht ans Netz und blockt harte Bälle einfach zurück. Das Ziel ist nicht, schön zu spielen, sondern sicher und selbstbewusst zu spielen.
Man nimmt sich beim Training auf. Man glaubt zu wissen, was man tut – aber vielleicht wird man überrascht sein. Die Kamera zeigt, wie es tatsächlich aussieht, und hilft, Details zu verbessern.
Das Netz ist der Bereich, in dem man angreift. Wenn man den Volley beherrscht, verfügt man über eines der mächtigsten Werkzeuge im Padel-Sport. Man sollte regelmäßig üben, keine Angst haben, Fehler zu machen, und mit erhobenem Kopf spielen. Jeder Volley bringt einen weiter – man muss nur bereit dafür sein.
Es geht nicht darum, keine Fehler zu machen. Es geht darum, ihn zu versuchen. Zur richtigen Zeit Druck aufzubauen. Und darauf zu vertrauen, dass man trotz einiger Kratzer das Spielen am Netz schließlich wie ein erfahrener Matador beherrschen wird.
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